Abenteuer Schriftdeutsch

Sechs Grammatikfehler: wie sie das Lesen behindern, wie man sie vermeidet - Ein intensiv kommentiertes Sündenregister aus der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung'

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783946891031
Sprache: Deutsch
Seiten: 209 S., 30 Illustr., zahlreiche Tabellen
Format (H/B/T): 1.5 x 22 x 15 cm
Auflage: 1. Auflage 2018
Einband: Paperback

Beschreibung

Sie hören manchmal auf, einen Zeitungsartikel zu lesen? Das könnte daran liegen, dass er unlesbar ist - und das ist nicht nur eine Frage des Stils. Einer unserer Autoren ist FAZ-Leser. Vor Jahren und eher nebenbei hat er begonnen, Fehler zu notieren, die ihn beim Lesen störten, die ihn vom Lesen abhielten. Mit der Zeit stellte sich heraus: Es sind meistens die gleichen Verstöße gegen die deutsche Grammatik, die das Lesen erschweren. Sie lassen sich sechs Fehlertypen zuordnen. Für jeden von ihnen zitiert er im ersten Teil des Buches erschlagend viele Belege - und jeden einzelnen davon korrigiert er. Dieser Teil ist deprimierend. Unser zweiter Autor ist Uni-Dozent, und er fand in Hausarbeiten von Studenten: dieselben Fehlertypen. Außerdem liest er verschiedene Zeitungen - mit dem gleichen Ergebnis. An seiner Hochschule leitet er seit Jahren einen Kurs zum Thema 'Deutsch für Deutsche'. Die Erfahrungen daraus liefern den 'Unterbau' des zweiten Teils des Buches. Hier lernt man unterhaltsam (!), inwiefern genau die sechs Fehlertypen vom Lesen abhalten, was sie 'im Hirn des Lesers anrichten'. Und hier bekommt man erklärt, wie man die Hilfen nutzen kann, die der Duden bietet. Und über allem stellt sich heraus: Es ist doch eigentlich so einfach! Dieser Teil stimmt hoffnungsfroh. Der Verlag hat das Buch in sein Programm aufgenommen, weil es in die Zeit passt: Alle lesen immer weniger, alle beklagen das. Aber wie hält man denn Leser bei der Stange? Wie das geht, und zwar ganz einfach, das zeigt dieses Buch. Es hilft dem Schreiber, dem Leser und dem Lesen.

Autorenportrait

Werner Lehfeldt wurde 1943 in Perleberg geboren; 1960 »Republikflucht«; 1962-1967 Studium der Fächer Slavistik und Geschichte an den Universitäten Mainz, Hamburg, Sarajevo und Bochum; 1967 Promotion, 1973 Ha-bilitation in Bochum; 1976-1992 ord. Professor für Slavistik (Sprachwissenschaft) in Konstanz, von 1992 bis 2011 in Göttingen; 1979-1989, 1991 Lehrtätigkeit auch an den Universitäten Basel bzw. Genf; seit 1996 Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften; Hauptarbeitsgebiete: vergleichende Morphologie sowie Akzentologie der slavischen Sprachen, Morphosyntax des Russischen, Geschichte der russischen und der serbokroatischen Sprache, Quantitative Phonologie, Sprachtypologie.